unterwegs antiquariat
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Archive

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  • Chargesheimer.Köln 5Uhr30 Chargesheimer, Köln 5 Uhr 30. Köln, DuMont 1970. 38 x 28 cm. 65 S. mit zahlr. s/w Fotoabb. Fotoillustr. OKart. in Orig.-Schuber. Schäfke/Heuberger I,90 – Heidtmann 17836. Parr & Badger. The Photobook. vol. 1. p. 223.- Chargesheimers faszinierendes Porträt der Großstadt Köln morgens um 5 Uhr 30 – eine Stadt ohne Menschen, reduziert auf ein Skelett aus Stahl und Beton, Asphalt und Straßenmarkierungen.
  • Berlin. Die deutsche Kaiserstadt nebst Potsdam und Charlottenburg Berlin. Die deutsche Kaiserstadt nebst Potsdam und Charlottenburg mit ihren schönsten Bauwerken und hervorragendsten Monumenten. Eine malerische Wanderung in Bild für Einheimische und Fremde. Frankfurt am Main, Bokelmann (o.J., um 1880). 4°. Titelblatt, Inhaltsverzeichnis und 50 photographisch treu ausgeführte Original-Stahlstiche aus der Vergangenheit und Gegenwart. In reich illustr. OLn.-Flügelmappe.
  • Rudolf Belling. Skulpturen und Architekturen 1924 Belling.- Rudolf Belling. Ausstellung: Skulpturen und Architekturen März-April 1924. (Katalog). Mit einem Text von Alfred Kuhn. Berlin, National-Galerie 1924. 4° (31 x 23,5 cm). 1 Doppelblatt mit 1 Abb. (Titelblatt, zwei Seiten Text von Alfred Kuhn und eine Seite mit der Liste der ausgestellten Skulpturen). Sehr seltener Katalog über Bellings wichtige Ausstellung in der National Galerie Berlin im Frühjahr 1924. Im Worldcat ist nur ein Exemplar weltweit nachweisbar.-
  • Peter Behrens.Tokyo 1928 Behrens.- Peter Behrens. Hrsg. von der Architektur-Gesellschaft und der japanisch-deutschen Kulturgesellschaft (in japanischer Sprache). Tokyo, Maruzen kabushikigaishya (Sept.) 1928. 22,4 x 15,1cm. 17 S. mit s/w Foto-Abb. und Isometrien, 1 gefaltetes Beiblatt (Inhaltsverzeichnis.). Illustr. OPpbd. [Shinkô doitsu kenchiku sakuhinshû No 1 / Sammlung neuer deutscher Architektur No 1]. Der Umschlag der kleinen Broschüre zeigt eine Isometrie des Terrassenhauses, das Peter Behrens für die Werkbundausstellung in Stuttgart-Weißenhof 1926 errichtet hat. Der kleine monografische Artikel S. 4 – 8 beschreibt Werke von Peter Behrens. Abgebildet sind u.a: AEG Turbinenhalle Huttenstraße und AEG Fabrik Brunnenstrasse in Berlin; Wohnhaus Weißenhof Stuttgart und „Entwurf für ein Terrassenhaus“. 4 Abb., 1 Ansicht und 3 Grundrisse. Weiterhin Auszüge aus der deutschen Zeitschrift „Die Kunst“, Beiträge über Amerikanische Ladenbauten und ein kurzes Sprachkompendium über Deutsche Architektur Fachbegriffe. In der Reihe Bauforschung erschienen insgesamt vier Hefte: 1. Behrens, 2. Mendelsohn, 3. Gropius und 4. Le Corbusier.- Sehr selten.
  • August SanderAntlitz der Zeit, 1929 Sander, August. Antlitz der Zeit. Sechzig Aufnahmen deutscher Menschen des 20. Jahrhunderts. Einleitung Alfred Döblin. München, Transmare u. Kurt Wolff 1929. 29 x 22,5 cm. 17 S., 60 ganzseitige s/w Foto-Tafeln. (Gelbes) OLn. mit kl. Vignette auf dem VDeckel Roth, The Book of 101 books, S. 52 f.; The Open Book 84. Wiegandt/Heiting, Deutschland im Fotobuch, S. 122.- Eines der wichtigsten und einflussreichsten deutschen Fotobücher der Zwanziger Jahre. Vorwort von Alfred Döblin. „Antlitz der Zeit“ enthält eine Auswahl aus dem großangelegten Projekt „Menschen des 20. Jahrhunderts“ in dem der Fotograf exemplarisch die Vielschichtigkeit der zeitgenössischen deutschen Gesellschaft festhält. Während des NS-Regimes wurde ihm die Porträtfotografie verboten, die fotografischen Platten beschlagnahmt und zerstört.-
  • Eikoh HosoeKamaitachi, 1969 Hosoe, Eikoh. Kamaitachi. Photographs by Eikoh Hosoe, Dance by Tatsumi Hijikata, Preface by Shuzo Takiguchi, Poem by Toyoichiro Miyoshi, Book Design by Ikko Tanaka. Tokyo, Gendaishicho-sha 1969. 37, 5 x 31 cm. 41 doppelblattgroße Blätter (7 Textseiten und 34 doppelblattgroße Tafeln mit s/w Fotoabb). Illustr. OLn. mit bedrucktem Polyesterumschlag (mit Fehlstellen) in Orig.-Schuber Parr/Badger, The Photobook I; S. 284/85.- Erste Ausgabe des überaus seltenen japanischen Fotobuchassikers, erschienen in einer limitierten Auflage von 1000 Exemplaren.- Geboren im Norden Japans, hatte Eikoh Hosoe von der Sage um Kamaitachi gehört, einem umtriebigen Dämon, der in den Reisfeldern Menschen jagte und jeden, den er einfing, aufschlitzte. Auf einer Reise in die Tohoku-Region gemeinsam mit dem Choreografen Tatsumi Hijikata, der auch aus dieser Region stammte, entstand die Idee, in verschiedenen Tableaus Szenen nachzustellen, die die Legende Kamaitachis begründeten. Die Fotografien dieses Projekts, es ist die zweite Zusammenarbeit zwischen dem Fotografen Hosoe und dem Tänzer Hijikata, wurden von Ikko Tanaka in einem traumhaften Buch zusammengefasst, bei dem jede Bildseite aus einem blauen zusammengeklappten Blatt besteht, welches sorfältig geöffnet werden muss, bevor man die Fotografie betrachten kann. Durchaus gewollt; denn so kann das Buch nicht in Eile durchgeblättert werden, sondern fordert vielmehr zum meditativen Betrachten […]
  • Keld Helmer-PetersenFarvefotografier, 1948 Helmer-Petersen, K(eld). 122 Colour Photographs/ Farvefotografier. Observations / Iagttagelser. With an introduction by the photographer and an essay by Svend Kragh-Jacobsen. Copenhagen, Schoenberg 1948. 34 x 25 cm. 132 unpaginierte S. mit zahlr. Farbfoto-Abb. OPpbd. mit Orig.-Umschlag Parr/Badger, The Photobook Vol. 1, S. 202/203.- Bereits 1948 veröffentlichte der dänische Fotograf Keld Helmer-Petersen seine während des 2. Weltkriegs entstandenen Experimente mit der Farbfotografie. Angeregt durch zeitgenössische Fotografen wie Albert Renger-Patzsch und dem Realismus der Neuen Sachlichkeit versuchte er mit dem seinerzeit nicht unproblematischem Mitteln der Farbfotografie Bilder mit einem größeren ästhetischen Ausdruck zu schaffen, als die seinerzeit üblichen Farbaufnahmen – Bilder, die nur in Farbe, nicht aber in Schwarzweiß funktionierten. Er erreichte seine Ziele in ähnlicher Weise wie etliche Jahre nach ihm auch Stephen Shore und William Eggleston, indem er sich auf Alltagsgegenstände und die tägliche Umwelt konzentrierte. Sein Buch ist voll von trügerisch einfachen Bildern, Nahaufnahmen, abstrakten Formen, Ausschnitten usw. Sie alle betonen die Materialität der Objekte, was unter anderem bedeutet, ihre Farbe zu betonen. Das 1948 erschienene Buch brachte den Modernismus in die dänische Fotografie und war für Helmer-Petersen der Start in eine Fotografen-Karriere. International blieb es aber lange Zeit weitgehend unbekannt. Erst heute wird sein Beitrag […]
  • Machine Art 1934 Machine Art. (Ausstellungskatalog). New York, The Museum of Modern Art 1934. 25,3 x 18.8 cm. 16 nn Bl., Abbildungsteil mit 397 s/w Fotoabbildungen, 2 nn. Bl. Fotoillustrierte Original-Broschur. Originalausgabe des Katalogs zu der von Philip Johnson kuratierten Ausstellung über die Schönheit der Form der modernen Maschinen. Die Auswahl der Objekte erfolgte gemäß dem von dem griechischen Philosophen Plato in seinem Werk Philebos formulierten Motto der absoluten Schönheit der Dinge. Unter großem Aufwand wurde in damals ganz unüblicher Weise jedes Ausstellungsstück – darunter Maschinenteile wie z. B. Kugellager, Haus- u. Büroeinrichtungsstücke, Küchenutensilien, wissenschaftliche Instrumente, Laborgeräte etc. fast ausschließlich aus amerikanischer Produktion – adäquat ins rechte Licht gesetzt um ihm die maximale Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
  • Meyers. Venedig 1932 Meyers Reiseführer.- Venedig.  (1. und einzige Aufl.) Leipzig, Bibliograph. Inst. 1932. XVI, 60 S., 12 S. (AA 53.Jg. 1934-1935). Mit 2 Karten, 3 Plänen u. 3 Grundrissen. OKart. mit illustr. Orig.-Umschlag. (Meyers Reisebücher).- Hauenstein H 419.- Eine der seltenen Ausgaben aus den dreißiger Jahren, hier in der Variante mit anzeigenanhang.
  • Die Berlin-Potsdamer Eisenbahn 1838 Eisenbahn.- Die Berlin-Potsdamer Eisenbahn. Berlin, Gropius 1838. Ca. 8 x 6 cm. 62 S. mit 1 lithogr. gefalt. Karte und 1 schematischen Textholzschnitt. Ppbd. d. Zt. mir gold. RTitel u. Bibl.-Schild.   Berlin-Bibliographie 729 – Lauer-Ernst, Eisenbahn 1 (mit Abb.).- Sehr seltene Publikation zur Idee und zum Bau einer Eisenbahnlinie zwischen Berlin und Potsdam, mit Beschreibung der Bahn, Details zur Entwicklung und Konstruktion, Streckenführung, technische und personelle Organisation etc. Die hübsche kolorierte Karte (Darst. 15 x 21 cm) zeigt die Streckenführung, die Ansicht den Berliner Bahnhof mit Zug und reicher Personenstaffage.
  • Jan Tschichold. Eine Stunde Druckgestaltung 1930 Typographie.- Tschichold, Jan. Eine Stunde Druckgestaltung. Grundbegriffe der Neuen Typographie in Bildbeispielen für Setzer, Werbefachleute, Drucksachenverbraucher und Bibliofilen. Stuttgart, Wedekind 1930. 29 x 21 cm. 83(1) S., 8 nn. Bl. Mit zahlr. Bildbeispielen und Fotomontagen. Rot- und schwarzgeprägter Orig.-Silbereinband. Erste Ausgabe.- Eines der schönsten und gesuchtesten Bücher von Jan Tschichold mit einer Fülle von Beispielen guter und schlechter Entwürfe in der der Neuen Typographie.
  • Film und FotoInternationale Ausstellungdes Deutschen WerkbundsStuttgart 1929 Film und Foto. Internationale Ausstellung des Deutschen Werkbunds Stuttgart 1929. 20,5 x 15 cm. 94 S. und S. I-IV (Nachtrag) mit zahlr. Abb. Illustr. OBrosch. Heidtmann 10104; vgl. Film und Foto der zwanziger Jahre Stuttgart 1979.- Erste Ausgabe des überaus seltenen Katalogs zur gleichnamigen Ausstellung des Deutschen Werkbundes, die 1929 in Stuttgart stattfand und anschließend, teils in reduzierter Form, Stationen u.a. in Zürich, Berlin, Danzig, Basel und Wien machte. Diese epochale internationale Schau, in der es um nicht weniger als ein „Neues Sehen“ ging, zeigte anhand von etwa 1000 Exponaten von 218 Autoren zeitgenössische Fotografien und Filme verschiedenster Anwendungsbereiche. Beteiligt waren u.a. Herbert Bayer, Aenne Biermann, Sergej Eisenstein, Andres Feininger, George Grosz, John Heartfield, Florence Henri, Hannah Höch, Hans Leistikow, El Lissitztky, Man Ray, Laszlo Moholy-Nagy, Renger-Patzsch, Rodtschenko, Schwitters, C. u. S. Stone, Umbo, B. u. E. Weston, Paul Wolff – um nur einige zu nennen. ‚Film und Foto‘ zählt zu den wichtigsten und folgenreichsten Ausstellungsprojekten des 20. Jahrhunderts, wies sie doch den fotografischen Medien erstmals die Bedeutung zu, die ihrem tatsächlichen Stellenwert in der Gesellschaft entsprach.-
  • HfG Ulm.- Ulm.Vierteljahresbericht der Hochschule für Gestaltung, 1958-1968 HfG Ulm.- Ulm. Vierteljahresbericht (ab Nr. 6: Zeitschrift) der Hochschule für Gestaltung / Quarterly bulletin / Journal of the Ulm School for Design. Hefte 1 bis 21 in zusammen 14 Heften. Ulm, Hochschule für Gestaltung 1958-1968. 28 x 30 (1-5) bzw. 30 x 21 cm. Mit zahlr. Abb. Illustr. OBrosch. (teils minimal gebräunt, Umschlag von Heft 6 gestempelt). Lit.: Gui Bonsiepe, Ulmer Diskurs. In: Ulmer Modelle. Hochschule für Gestaltung Ulm 1953-1968. Seite 106 ff.- Komplette Folge des offiziellen Sprachrohrs der bedeutenden Design-Hochschule, die sich in der Tradition und Nachfolge des Bauhauses verstand. Die Zeitschrift erschien (in deutscher u. englischer Sprache) von 1958 bis zur Schließung der Hochschule im Jahr 1968 und enthält Berichte, Lehrpläne, Personalnachrichten, Essays, Meinungen, Kommentare etc. Die HfG wurde von Inge Aicher-Scholl, Otl Aicher, Max Bill und weiteren 1953 gegründet. Der Ausbildungsschwerpunkt konzentrierte sich auf die Gestaltung industriell herstellbarer Produkte (heute Industrie- und Produktdesign) und der Kommunikation mit der Öffentlichkeit. International genoss die HfG einen hervorragenden Ruf und war richtungsweisend sowohl für den künftigen Studiengang Design als auch für das Berufsbild des Designers.-
  • Erich Dieckmann, u.a.Die Küche der Klein- und Mittelwohnung, 1928 Inneneinrichgungen.- Dieckmann, Erich u.a. Die Küche der Klein- und Mittelwohnung. Hrsg. von der Reichsforschungsgesellschaft für Wirtschaftlichkeit im Bau- und Wohnungswesen e. V. Berlin 1928. 30 x 21 cm. 48 S. Mit 49 s/w Fotoabb. und Rissen. OBrosch. (ger. Gebrauchsspuren). [Sonderheft 2 = 1. Jahrgang, Juni 1928]. Erich Dieckmann (1896-1944) absolvierte von 1921 bis 1925 am Bauhaus in Weimar eine Tischlerlehre. Nach dem Umzug des Bauhauses nach Dessau blieb er in Weimar und wurde Leiter der Tischlereiwerkstatt an der Nachfolgeeinrichtung, der Staatlichen Bauhochschule. Danach leitete er die Tischlereiwerkstatt der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein. Für das Musterhaus am Horn schuf er die Inneneinrichtungen für das Speise- und das Musikzimmer. Er gehört zu den wichtigsten Möbeldesignern des Bauhauses. Im vorliegenden Beitragsband der Reichsforschungsgesellschaft – sie hatte den Auftrag Lösungen für die drängende Wohnungsnot zu erarbeiten – ist er mit dem Beitrag „Grundsätzliches zur Gestaltung moderner Kücheneinrichtungen“ vertreten. Beteiligt waren außerdem die Architekten Bruno Ahrends (Die Küche im Rahmen des Kleinwohnungsproblems), Paul Mebes, Wilh. Lübbert (Rationelle Küchengestaltung) sowie die Politikerin u. Frauenrechtlerin M.-L. Lüders (Erst die Küche – dann die Fassade).- 
  • László Moholy-NagyVision in motion, 1969 Moholy-Nagy, L. Vision in motion. Eighth large printing. Chicago, Paul Theobald 1969. 28,5 x 22,5 cm. 371 S., 2 (w.) Bl. mit 439 z. Tl. farb. Abb. OLn. mit Orig.-Umschlag Wichtige Einführung in Kunst und Design, herausgegeben unter der Schirmherrschaft des Illinois Institute of Design (New Bauhaus). Mit ausgewählten Abbildungen in typografischer Gestaltung Moholy’s, enthält sie den Extrakt seiner gestalterischen Erfahrungen (unter Einbeziehung aller wesentlichen Strömungen der Bauhaus- und Nach-Bauhaus-Moderne bis 1946; mit Index von Aalto bis Zadkine).-