
Wagner, Martin. Das wachsende Haus. Ein Beitrag zur Lösung der städtischen Wohnungsfrage. Berlin u. Leipzig, Deutsches Verlagshaus Bong & Co. 1932. 30,5 x 21,5 cm. 2 nn. Bl., 149 S. mit zahlr. s/w Fotoabb. und Rissen. Bibl.-Halbleinenband, der Deckel mit der Photomontage von Ellen Gerda Schöndorff aufkaschiert
Jaeger 0950.- Angesichts einer ständig sich verschärfenden Wohnungsnot besonders unter der einkommensschwachen Bevölkerung wurden nach dem Ersten Weltkrieg und den Zeiten der Weltwirtschaftskrise erhebliche Anstrengungen unternommen, diesem Problem zu begegnen. Der von Martin Wagner organisierte Wettbewerb „Das wachsende Haus“, dessen Ergebnisse in diesem Buch vorliegen, verstand ‚Wachsen‘ als ‚natürliches Bauen‘ und sollte in wirtschaftlichen Krisenzeiten eine mögliche Strategie der Anpassung bieten. Das Buch stellt die Gewinner des 1931 von Wagner ausgeschriebenen Wettbewerbs vor, an dem über 1000 Architekten teilnahmen. Unter den preisgekrönten Entwürfen waren u.a. Bartning, Eiermann, Jaenecke, Gascard, Gellhorn, Gropius, Häring, Hilberseimer, Mebes, Mendelsohn, Poelzig, Scharoun, Bruno und Max Taut, Zabel, Zweigenthal.-