unterwegs antiquariat
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Archiv

Hier stellen wir Ihnen eine Auswahl von besonderen seltenen, bedeutenden oder interessanten Objekten vor, die wir an unsere Kunden vermittelt haben.

Um das aktuelle Angebot anzusehen, besuchen Sie unseren Online-Shop und/oder uns persönlich im Unterwegs Antiquariat in der Ackerstraße 10 in Berlin-Mitte.

 

  • Machine Art 1934 Machine Art. (Ausstellungskatalog). New York, The Museum of Modern Art 1934. 25,3 x 18.8 cm. 16 nn Bl., Abbildungsteil mit 397 s/w Fotoabbildungen, 2 nn. Bl. Fotoillustrierte Original-Broschur. Originalausgabe des Katalogs zu der von Philip Johnson kuratierten Ausstellung über die Schönheit der Form der modernen Maschinen. Die Auswahl der Objekte erfolgte gemäß dem von dem griechischen Philosophen Plato in seinem Werk Philebos formulierten Motto der absoluten Schönheit der Dinge. Unter großem Aufwand wurde in damals ganz unüblicher Weise jedes Ausstellungsstück – darunter Maschinenteile wie z. B. Kugellager, Haus- u. Büroeinrichtungsstücke, Küchenutensilien, wissenschaftliche Instrumente, Laborgeräte etc. fast ausschließlich aus amerikanischer Produktion – adäquat ins rechte Licht gesetzt um ihm die maximale Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
  • Meyers. Venedig 1932 Meyers Reiseführer.- Venedig.  (1. und einzige Aufl.) Leipzig, Bibliograph. Inst. 1932. XVI, 60 S., 12 S. (AA 53.Jg. 1934-1935). Mit 2 Karten, 3 Plänen u. 3 Grundrissen. OKart. mit illustr. Orig.-Umschlag. (Meyers Reisebücher).- Hauenstein H 419.- Eine der seltenen Ausgaben aus den dreißiger Jahren, hier in der Variante mit anzeigenanhang.
  • Die Berlin-Potsdamer Eisenbahn 1838 Eisenbahn.- Die Berlin-Potsdamer Eisenbahn. Berlin, Gropius 1838. Ca. 8 x 6 cm. 62 S. mit 1 lithogr. gefalt. Karte und 1 schematischen Textholzschnitt. Ppbd. d. Zt. mir gold. RTitel u. Bibl.-Schild.   Berlin-Bibliographie 729 – Lauer-Ernst, Eisenbahn 1 (mit Abb.).- Sehr seltene Publikation zur Idee und zum Bau einer Eisenbahnlinie zwischen Berlin und Potsdam, mit Beschreibung der Bahn, Details zur Entwicklung und Konstruktion, Streckenführung, technische und personelle Organisation etc. Die hübsche kolorierte Karte (Darst. 15 x 21 cm) zeigt die Streckenführung, die Ansicht den Berliner Bahnhof mit Zug und reicher Personenstaffage.
  • Jan Tschichold. Eine Stunde Druckgestaltung 1930 Typographie.- Tschichold, Jan. Eine Stunde Druckgestaltung. Grundbegriffe der Neuen Typographie in Bildbeispielen für Setzer, Werbefachleute, Drucksachenverbraucher und Bibliofilen. Stuttgart, Wedekind 1930. 29 x 21 cm. 83(1) S., 8 nn. Bl. Mit zahlr. Bildbeispielen und Fotomontagen. Rot- und schwarzgeprägter Orig.-Silbereinband. Erste Ausgabe.- Eines der schönsten und gesuchtesten Bücher von Jan Tschichold mit einer Fülle von Beispielen guter und schlechter Entwürfe in der der Neuen Typographie.
  • Film und FotoInternationale Ausstellungdes Deutschen WerkbundsStuttgart 1929 Film und Foto. Internationale Ausstellung des Deutschen Werkbunds Stuttgart 1929. 20,5 x 15 cm. 94 S. und S. I-IV (Nachtrag) mit zahlr. Abb. Illustr. OBrosch. Heidtmann 10104; vgl. Film und Foto der zwanziger Jahre Stuttgart 1979.- Erste Ausgabe des überaus seltenen Katalogs zur gleichnamigen Ausstellung des Deutschen Werkbundes, die 1929 in Stuttgart stattfand und anschließend, teils in reduzierter Form, Stationen u.a. in Zürich, Berlin, Danzig, Basel und Wien machte. Diese epochale internationale Schau, in der es um nicht weniger als ein „Neues Sehen“ ging, zeigte anhand von etwa 1000 Exponaten von 218 Autoren zeitgenössische Fotografien und Filme verschiedenster Anwendungsbereiche. Beteiligt waren u.a. Herbert Bayer, Aenne Biermann, Sergej Eisenstein, Andres Feininger, George Grosz, John Heartfield, Florence Henri, Hannah Höch, Hans Leistikow, El Lissitztky, Man Ray, Laszlo Moholy-Nagy, Renger-Patzsch, Rodtschenko, Schwitters, C. u. S. Stone, Umbo, B. u. E. Weston, Paul Wolff – um nur einige zu nennen. ‚Film und Foto‘ zählt zu den wichtigsten und folgenreichsten Ausstellungsprojekten des 20. Jahrhunderts, wies sie doch den fotografischen Medien erstmals die Bedeutung zu, die ihrem tatsächlichen Stellenwert in der Gesellschaft entsprach.-
  • HfG Ulm.- Ulm.Vierteljahresbericht der Hochschule für Gestaltung, 1958-1968 HfG Ulm.- Ulm. Vierteljahresbericht (ab Nr. 6: Zeitschrift) der Hochschule für Gestaltung / Quarterly bulletin / Journal of the Ulm School for Design. Hefte 1 bis 21 in zusammen 14 Heften. Ulm, Hochschule für Gestaltung 1958-1968. 28 x 30 (1-5) bzw. 30 x 21 cm. Mit zahlr. Abb. Illustr. OBrosch. (teils minimal gebräunt, Umschlag von Heft 6 gestempelt). Lit.: Gui Bonsiepe, Ulmer Diskurs. In: Ulmer Modelle. Hochschule für Gestaltung Ulm 1953-1968. Seite 106 ff.- Komplette Folge des offiziellen Sprachrohrs der bedeutenden Design-Hochschule, die sich in der Tradition und Nachfolge des Bauhauses verstand. Die Zeitschrift erschien (in deutscher u. englischer Sprache) von 1958 bis zur Schließung der Hochschule im Jahr 1968 und enthält Berichte, Lehrpläne, Personalnachrichten, Essays, Meinungen, Kommentare etc. Die HfG wurde von Inge Aicher-Scholl, Otl Aicher, Max Bill und weiteren 1953 gegründet. Der Ausbildungsschwerpunkt konzentrierte sich auf die Gestaltung industriell herstellbarer Produkte (heute Industrie- und Produktdesign) und der Kommunikation mit der Öffentlichkeit. International genoss die HfG einen hervorragenden Ruf und war richtungsweisend sowohl für den künftigen Studiengang Design als auch für das Berufsbild des Designers.-
  • Erich Dieckmann, u.a.Die Küche der Klein- und Mittelwohnung, 1928 Inneneinrichgungen.- Dieckmann, Erich u.a. Die Küche der Klein- und Mittelwohnung. Hrsg. von der Reichsforschungsgesellschaft für Wirtschaftlichkeit im Bau- und Wohnungswesen e. V. Berlin 1928. 30 x 21 cm. 48 S. Mit 49 s/w Fotoabb. und Rissen. OBrosch. (ger. Gebrauchsspuren). [Sonderheft 2 = 1. Jahrgang, Juni 1928]. Erich Dieckmann (1896-1944) absolvierte von 1921 bis 1925 am Bauhaus in Weimar eine Tischlerlehre. Nach dem Umzug des Bauhauses nach Dessau blieb er in Weimar und wurde Leiter der Tischlereiwerkstatt an der Nachfolgeeinrichtung, der Staatlichen Bauhochschule. Danach leitete er die Tischlereiwerkstatt der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein. Für das Musterhaus am Horn schuf er die Inneneinrichtungen für das Speise- und das Musikzimmer. Er gehört zu den wichtigsten Möbeldesignern des Bauhauses. Im vorliegenden Beitragsband der Reichsforschungsgesellschaft – sie hatte den Auftrag Lösungen für die drängende Wohnungsnot zu erarbeiten – ist er mit dem Beitrag „Grundsätzliches zur Gestaltung moderner Kücheneinrichtungen“ vertreten. Beteiligt waren außerdem die Architekten Bruno Ahrends (Die Küche im Rahmen des Kleinwohnungsproblems), Paul Mebes, Wilh. Lübbert (Rationelle Küchengestaltung) sowie die Politikerin u. Frauenrechtlerin M.-L. Lüders (Erst die Küche – dann die Fassade).- 
  • László Moholy-NagyVision in motion, 1969 Moholy-Nagy, L. Vision in motion. Eighth large printing. Chicago, Paul Theobald 1969. 28,5 x 22,5 cm. 371 S., 2 (w.) Bl. mit 439 z. Tl. farb. Abb. OLn. mit Orig.-Umschlag Wichtige Einführung in Kunst und Design, herausgegeben unter der Schirmherrschaft des Illinois Institute of Design (New Bauhaus). Mit ausgewählten Abbildungen in typografischer Gestaltung Moholy’s, enthält sie den Extrakt seiner gestalterischen Erfahrungen (unter Einbeziehung aller wesentlichen Strömungen der Bauhaus- und Nach-Bauhaus-Moderne bis 1946; mit Index von Aalto bis Zadkine).-
  • Karstadt und seine EntwicklungBerlin,1929 Karstadt und seine Entwicklung. Berlin, Max Schröder 1929. 30 x 21,5 cm. 171 S. mit zahlr. Abb. Goldgepr. OHLn. [Sonderdruck aus dem 36. Band der „Industrie-Bibliothek“].Mit zahlreichen fotografischen Abbildungen illustrierte Geschichte des Karstadt-Konzerns von der Gründung in Wismar (1881), der Angliederung der Firma Theodor Althoff und der Entwicklung zum führenden Warenhaus-Konzern; im Anhang Ausführungen über die Eigenfabrikation der Karstadt AG, die Ferienhotels in Schierke, Warenhausbaukunst und über Europas modernstes Warenhaus – Karstadt Berlin, am Hermannplatz.-
  • Le Corbusier u. P. Jeanneret[L’œuvre complète] (1927-37) Le Corbusier u. P. Jeanneret. [L’œuvre complète]. Première bis Septième Série. Paris, Éditions Albert Morancé (1927-1937). 28 x 23 cm. Je Band ca. 16-49 S. Text mit zahlreichen Zeichnungen und Plänen sowie etwa 500 fotografischen Abbildungen auf 201 Lichtdrucktafeln (einige doppelblattgroß, 8 mit Pochoirkolorit.). Zusammen in fotografisch illustrierten farbigen Originalhalbleinenmappen mit Schließbändern.    Bolliger/Holstein 8, Nr. 83.- Erste Ausgabe.- Vollständige Folge der „seltensten aller Le Corbusier-Veröffentlichungen“, die das Lebenswerk bis 1936 behandelt. Mit Texten von Le Corbusier zu prinzipiellen architektonischen Fragen als auch konkret zu den im Bildteil wiedergegebenen Projekten wie auch vom Herausgeber Jean Badovici. Anhand von etwa 500 teils großformatigen Fotografien, widergegeben in hervorragenden Lichtdrucken, zeigt sich das meisterhafte Können des Architekten, darunter zahlreiche Wohnbauten und Villen (u. a. für die Stuttgarter Weissenhof-Siedlung), aber auch in Projekten wie „Palais du Centrosoyus Moscow“, „Cité-refuge de l’armee du salut“, den „Plan Voisin de Paris“ (der den Flächenabriss großer Teile des alten Pariser Zentrums am rechten Seineufer vorsah) sowie den Umbauplänen für die Stadt Algier, aber auch in Möbelentwürfen und Interieurs. Zusammengestellt wurde diese großartige Dokumentation aus den überzähligen Tafeln der hervorragenden Architekturzeitschriften „L’architecture vivante“ bzw. der „Encyclopédie de architecture“, die gleichfalls von Badovici herausgegeben wurden. […]
  • Der Hafen, 1939 Tietgens, Rolf. Der Hafen. (Geleitwort von Hans Leip). Hamburg, Ellermann 1939. 25 x 18,3 cm. 95 S. Mit 84 ganzseit. s/w-Abb. nach Aufnahmen von Rolf Tietgens. OKart. mit illustr. Orig.-Umschlag Heidtmann 17522; Wiegand/Heiting, Deutschland im Fotobuch S. 378/79.- Erste Ausgabe.- Konsequent durchgestaltetes Fotobuch, „das trotz des späten Erscheinungsjahres 1939 zu den besten Beispielen für das Neue Sehen in Deutschland gehört“. (Wiegand).
  • Berlin, 1967 Berlin. Hrsg. vom Senator für Bau- u. Wohnungswesen Nov. 1967. 10 Farb- und 10 s/w-Fotografien, 12 x 24 cm. Aufnahmen von Lücking, Rau, Borutta, Jacoby, u.a.: unter den Motiven die Philharmonie, Hansaviertel, Kongresshalle, Freie Volksbühne, Corbusierhaus, Jugendgästehaus, Europa-Center, IBM-Gebäude etc.
  • Die Bühne im Bauhaus, 1925 Bauhaus.- Schlemmer, O. Die Bühne im Bauhaus. München, Albert Langen (1925). 23 x 18,9 cm. 84 S., 2 nn. Bl. Mit 42 (2 farb.) meist ganzseitigen Abbildungen und 1 gefalteten Farbtafel (Moholy-N.: Partiturskizze zu einer mechanischen Exzentrik). OKart. mit illustr. Orig.-Umschlag. [Bauhausbücher 4]. Bollinger VI, 75; Das A und O des Bauhauses, S. 123.- Die Bühne im Bauhaus versammelt grundlegende Texte und Bilder zu den neuen progressiven Formen des Theaters. Außer Oskar Schlemmer lieferten L. Moholy-Nagy, Faraks Molnár, Marcel Breuer und Kurt Schmidt Text- bzw. Bildbeiträge. Typographie von Lazlo Moholy-Nagy.-
  • 12 Mietwohnungen in einem Block. 1929 Frankfurt/M.- Hermkes, Bernhard. 12 Mietwohnungen in einem Block Ein Beitrag zum Problem des zeitgemässen Miethauses von Bernhard Hermkes. Text von Otto Völckers. Frankfurt, Englert und Schlosser 1929. 26,2 x 24,1 cm. 16 S. Mit 20 Abb. (Aufnahmen von H. Collischonn u. Dr. Paul Wolff) und 2 Plänen. Fotoillustr. OBrosch. (leicht angestaubt, kl. Einriss hinterlegt). [Stein-Holz-Eisen-Reihe, Heft 4]. Jaeger 0940.- Am Beispiel des von einer Baugenossenschaft berufstätiger Frauen nach Plänen des Architekten Bernhard Hermkes errichteten Wohnheims in der Frankfurter Adickesallee wird das Miethaus „in seinen bautechnischen Formen und in seiner wirtschaftlichen Organisation (Zentralisierung der Verwaltung, Versorgung mit Wärme, Wäschreibetrieb u.s.w.)“ (Verlagstext) dargestellt.-
  • Wohnungsbauten der -Heimat-. 1928-29 Wohnungsbauten der -Heimat- Gemeinnützige Bau- und Siedlungs-Akt.-Ges. zu Berlin Zehlendorf-Mitte 1928-1929. Wuppertal-Barmen, Berg. Kunst- u. Reklame-Verlag (um 1930). 31,5 x 24 cm. 120 S. Mit zahlr. fotograf. Abb. Illustr. OLn. Vgl. Jaeger 0967 (Ausgabe 1926/27).- Das Buch gibt anhand exzellenter fotografischer Abbildungen eine Teilübersicht über die von der Gesellschaft in den Baujahren 1928/29 durchgeführten Wohnungs- und Siedlungsbauten. Es soll eine Vorstellung davon vermitteln, „in welcher Weise und in welcher Richtung die „Heimat“-Bautätigkeit sich in den letzten Jahren entwickelt und zu welchen wohnungspolitischen und städtebaulichen Wirkungen sie geführt hat“. Die Wohnungsbau-Gesellschaft hatte bis 1929 über 10.000 Wohnungen in 44 deutschen Städte erstellt. Die Abbildungen zeigen Bauten aus Berlin (Groß-Siedlung Berlin-Lichtenberg-Friedrichsfelde (Arch. Mebes), Siemensstadt (Hertlein), Wilmersdorf (Krämer, Straumer u.a.), Zehlendorf (Rossius-Rhyn)), Altona (E.+E. Theil), Aschersleben, Gera, Kassel. u.v.m.-